In der heutigen immer schneller werdenen Welt, fühle ich mich oft hin und her geschüttelt und überflutet, von all den Reizen, Eindrücken, Anforderungen und Möglichkeiten. Zu fokussieren, also ganz bei einer Sache zu sein, erlebe ich immer wieder als eine Herausforderung.
In jeder Nia Stunde setze ich am Anfang einen Fokus, das heisst, ich stelle mir die Frage auf was im Speziellen ich heute achten möchte. Dies kann ein aktuelles Empfinden sein, welches ich in den Fokus nehme, oder etwas, das ich als inspirierend erlebe. Mit der Intention ist die Absicht gemeint, ich überlege mir also, wieso möchte ich diesem Fokus folgen? Das kann zum Beispiel sein, um Verbindung zu spüren, meine Beweglichkeit zu erweitern oder neue Wege meiner Körperin zu finden. Der Fokus und die Intention dahinter begleiten mich dann durch die Stunde, dies teile ich auch mit der Gruppe, das heisst, ich leite dich an und gebe dir eigene Erfahrungen, welche ich über meinen Körper mache, weiter.
Diese erste Zyklusphase jeder Nia Stunde ist es also, in der ich bewusst einen Fokus und eine Intention für die kommende Stunde setze und den Raum für meinen Körper, meine Bewegungen, meine Gefühle, Stimmungen und inneren Bilder öffne. Dies ist eine wunderbare Erfahrung und gleichzeitig eine mir sehr wertvolle Übung.
Inzwischen brauche ich diese Übung auch ausserhalb der Tanzfläche. Immer wieder erlebe ich dies beispielsweise bei meiner Morgenroutine, bei meiner Arbeit, bei Übergängen und Veränderungen als ein hilfreiches Werkzeug.
Lust dies auszuprobieren? Dann findest du hier die aktuellen Möglichkeiten.
